ich in den 17 Jahren, in denen ich PsychotherapeutInnen und ÄrztInnen in verschiedenen Kontexten und Ansätzen (Psychiatrie, Hypnose, Klopftechniken, PEP) ausgebildet habe, feststellen musste, dass die Qualität von Psycho- und TraumatherapeutInnen nicht von Titeln, Abschlüssen oder von Approbationen abhängig ist.
Sicherlich ist ein hohes Ausbildungsniveau wichtig, auch sich in verschiedenen Ansätzen ausbilden zu lassen halte ich für unabdingbar. Denn wenn mein einziges Instrument ein Hammer ist, dann erscheint eben jedes Problem wie ein Nagel. Deshalb empfehle ich meinen SeminarteilnehmerInnen auch immer, sich neben TP, VT, Analyse und PEP auch in hypnotherapeutischen, systemischen und anderen traumatherapeutischen Methoden ausbilden zu lassen.
Ich halte es für unverantwortlich, dass manche TraumapatientInnen, aber auch andere PatientInnen keinen Zugang zu öffentlich finanzierter Psycho- oder Traumatherapie erhalten, da eben nur eine selektierte Berufsgruppe in der öffentlich finanzierten Psychotherapie tätig ist und dies zu langen Wartezeiten führt.
Ich habe einige TraumapatientInnen in der Klinik und Praxis gesehen, die von traumatherapeutisch vollkommen unwissenden ärztlichen oder psychologischen KollegInnen aus tramatherapeutischer Sicht nicht auf der Höhe der Zeit behandelt worden sind. Diese Behandlungen, die häufig zu einer Symptomverschlechterung geführt hatten, wurden durch die Krankenkassen finanziert.
Auch ist es aus psychohygienischen Gründen ja nicht wirklich sinnvoll, dass die gut ausgebildeten TraumatherapeutInnen mit Approbation alle TraumapatientInnen allein versorgen müssen und somit von dieser Zielgruppe ggf. auch zu viele gleichzeitig behandeln müssen.
Noch einmal in aller Deutlichkeit: Unter den bestausgebildeten und besten Psycho- und TramatherapeutInnen, die ich gesehen habe, waren auch welche ohne Approbation (z.B. mit HP Psych) und unter den schlechtesten, die ich gesehen habe, waren definitiv auch welche mit Approbation, also ÄrztInnen und PsychologInnen.
Es bleibt unseren PatientInnen zu wünschen, dass sie möglichst zeitnah eine fachlich gute Behandlung durch persönlich geklärte PsychotherapeutInnen bekommen, egal ob diese PsychotherapeutInnen approbiert sind oder nicht.
Alles Gute für Ihr Anliegen!
AUTHOR: Michael Bohne
AUTHOR EMAIL: post@dr-michael-bohne.de
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SUBJECT: UnterstützerIn werden
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Sicherlich ist ein hohes Ausbildungsniveau wichtig, auch sich in verschiedenen Ansätzen ausbilden zu lassen halte ich für unabdingbar. Denn wenn mein einziges Instrument ein Hammer ist, dann erscheint eben jedes Problem wie ein Nagel. Deshalb empfehle ich meinen SeminarteilnehmerInnen auch immer, sich neben TP, VT, Analyse und PEP auch in hypnotherapeutischen, systemischen und anderen traumatherapeutischen Methoden ausbilden zu lassen.
Ich halte es für unverantwortlich, dass manche TraumapatientInnen, aber auch andere PatientInnen keinen Zugang zu öffentlich finanzierter Psycho- oder Traumatherapie erhalten, da eben nur eine selektierte Berufsgruppe in der öffentlich finanzierten Psychotherapie tätig ist und dies zu langen Wartezeiten führt.
Ich habe einige TraumapatientInnen in der Klinik und Praxis gesehen, die von traumatherapeutisch vollkommen unwissenden ärztlichen oder psychologischen KollegInnen aus tramatherapeutischer Sicht nicht auf der Höhe der Zeit behandelt worden sind. Diese Behandlungen, die häufig zu einer Symptomverschlechterung geführt hatten, wurden durch die Krankenkassen finanziert.
Auch ist es aus psychohygienischen Gründen ja nicht wirklich sinnvoll, dass die gut ausgebildeten TraumatherapeutInnen mit Approbation alle TraumapatientInnen allein versorgen müssen und somit von dieser Zielgruppe ggf. auch zu viele gleichzeitig behandeln müssen.
Noch einmal in aller Deutlichkeit: Unter den bestausgebildeten und besten Psycho- und TramatherapeutInnen, die ich gesehen habe, waren auch welche ohne Approbation (z.B. mit HP Psych) und unter den schlechtesten, die ich gesehen habe, waren definitiv auch welche mit Approbation, also ÄrztInnen und PsychologInnen.
Es bleibt unseren PatientInnen zu wünschen, dass sie möglichst zeitnah eine fachlich gute Behandlung durch persönlich geklärte PsychotherapeutInnen bekommen, egal ob diese PsychotherapeutInnen approbiert sind oder nicht.
Alles Gute für Ihr Anliegen!
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